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03.08.21 –
Der Bürgermeister, die CDU und die SPD behaupten immer wieder, dass die Grünen gegen die Sanierung unseres Freibades gestimmt hätten. Nun ja, das ist blanker Unsinn – anders gesagt, auch blanker Populismus
Als die Diskussionen über den Erhalt des Freibades Anfang 2017 begannen, lag allen ein umfassendes und sehr gutes Gutachten vor, das auf die Sanierungsrisiken hinwies. Die Kostenschätzung lag damals schon bei über 3,4 Millionen.
Konnte sich damals, wie auch heute die Gemeinde eine derartige Summe leisten? NEIN, denn die Gemeinde war schon zu diesem Zeitpunkt nicht gerade in einer bequemen Finanzlage und heute sieht es finanziell nicht besser aus. Die Kreisaufsicht warnte schon frühzeitig, dass der Haushalt 2021 nicht ausgeglichen sein kann. Jedoch nur in Anbetracht der Preiserhöhung der Bauplätze im neuen Baugebiet konnten dieses Jahr die Defizite kaschiert werden.
Die GRÜNEN und Erwin Weseloh, brachten damals einen schicken Neubau – auf die Größe von Fintel ausgelegt – ins Gespräch. Die Vorteile wären dann gewesen:
Über die Empfehlungen dieser klitzekleinen Opposition der GRÜNEN und Erwin Weseloh haben sich die Verantworrtlichen ohne weitere Debatte hinweggesetzt. Dies führte dann unweigerlich zum Chaos.
Alle paar Wochen besichtigten die Ratsmitglieder die Baustelle, um immer wieder festzustellen, dass noch mehr Geld für die Mängel eingesetzt werden muss. Stur heißt es dann von den Verantwortlichen: “da müssen wir jetzt durch” und entscheiden immer in Tranchen von mehreren 100.000 Euro als gäbe es keine Alternativen. Was ist das für ein Umgang mit Steuergeldern?
Und so kommt es zu dem Zustand wie er heute ist:
Wenn es um die Finanzierung geht, dann sind die Optionen für Fintel ausgereizt. Da hat doch die SPD mit Hilfe der CDU bereits Anfang 2019 die Grundsteuer auf das höchste Niveau im Landkreis angehoben. Auch dies geschah ohne ausreichende Prüfung von Alternativen.
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